Kreis Groß-Gerau: Thomas Will (SPD) als Landrat wiedergewählt
Frankfurter Rundschau
Thomas Will braucht nur einen Wahlgang, um als Landrat bestätigt zu werden. CDU-Kandidat Thies Puttnins-von Trotha kann das Ergebnis seiner Partei leicht verbessern.
Update von 05.12.2021, 21.15 Uhr: Thomas Will brauchte nur einen Wahlgang, um zum Landrat des Kreises Groß-Gerau wiedergewählt zu werden. Mit 61,48 Prozent der abgegebenen Stimmen bleibt der SPD-Politiker im Landratsamt. Thies Puttnins-von Trotha (CDU) kam auf 31,93 Prozent. Während Will fast genauso viele Stimmen holte wie 2016 (damals 64,03 Prozent), konnte Thies Puttnins-von Trotha das CDU-Ergebnis im Gegensatz zu seinem Vorgänger Günter Schork (2016 25,31 Prozent) deutlich verbessern. Indes: In die Nähe einer Stichwahl kam auch Puttnins-von Trotha nicht.
Kaum eine Rolle spielten die Kandidatinnen von AfD und Die Partei. AfD-Kandidatin Irmgard Horesnyi konnte mit 3,59 Prozent gerade mal ein gutes halbes Prozent mehr Stimmen auf sich vereinen, als Daniela Zaun, Kandidatin der Satirepartei Die Partei. Zaun hatte im Wahlkampf unter anderem eine Mauer zwischen Mörfelden und Walldorf gefordert.
Erstmeldung von 02.12.2021, 17.46 Uhr: Kreis Groß-Gerau – Am kommenden Sonntag, 5. Dezember, sind rund 200 00 Menschen im Kreis Groß-Gerau aufgerufen, einen neuen Landrat beziehungsweise eine neue Landrätin zu wählen. Neben Amtsinhaber Thomas Will (SPD) aus Bischofsheim gibt es drei weitere Bewerbungen um den Chefsessel im Kreishaus: Die CDU schickt den Bürgermeister von Ginsheim-Gustavsburg, Thies Puttnins-von Trotha, ins Rennen. Für die AfD tritt an Irmgard Horesnyi, kaufmännische Angestellte aus Rüsselsheim, und die Frührentnerin Daniela Zaun aus Mainz wurde von Die Partei nominiert.