Kiew meldet "erfolgreichen" Angriff auf Brücken - Selenskyj spricht beim Gas von "Preisterror"
n-tv
Die Ukraine kann weitere Erfolge in Cherson verbuchen: Sie hat die kleine Ortschaft Andrijiwka zurückerobert. Doch auch den Truppen des Kremls gelingen Geländegewinne. Zudem rüstet Kiew mit deutschem Kriegsgerät auf: Für insgesamt 1,7 Milliarden Euro kauft sie Systeme vom Typ "Panzerhaubitze 2000" des Rüstungsherstellers KMW. Auch Moskau und Warschau wollen ihr Militär stärken. Russlands Präsident Putin will in diesem Zusammenhang mit seinem türkischen Amtskollegen Erdogan über den Erwerb von Kampfdrohnen sprechen. Und Polen beschafft sich tausend südkoreanische Panzer. Derweil fordert Präsident Selenskyj vom Westen eine entschiedene Reaktion auf die von Russland gedrosselten Gasmengen nach Europa. Der 153. Kriegstag im Überblick.
Ukraine und Russland melden Geländegewinne
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben die kleine Ortschaft Andrijiwka im Gebiet Cherson im Süden des Landes vollständig erobert. Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte mit, von Russland gehaltene Brücken über den Fluss Dnipro seien "erfolgreich" angegriffen worden und drohte den russischen Einheiten in der Großstadt Cherson mit Vernichtung. Hingegen stießen russische Truppen in der Ostukraine vor. Söldner der sogenannten Wagner-Gruppe hätten vermutlich taktische Fortschritte rund um das wichtige Kohlekraftwerk Wuhlehirsk gemacht, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Zuvor hatten Medien der Donezker Separatisten die Eroberung gemeldet. Unabhängig sind die Angaben nicht zu überprüfen.
Bund genehmigt KMW Export von Haubitzen
Staufen (dpa/lsw) - Bei einem Zusammenstoß zweier Autos bei Staufen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist eine 28 Jahre alte Autofahrerin schwer verletzt worden. Die Frau war nach Polizeiangaben mit ihrem Fahrzeug in den Gegenverkehr geraten und mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Der 31 Jahre alte Fahrer des anderen Autos sowie seine 29-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall am Mittwochnachmittag leicht verletzt.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.