
Kiew meldet "erfolgreichen" Angriff auf Brücken - Selenskyj spricht beim Gas von "Preisterror"
n-tv
Die Ukraine kann weitere Erfolge in Cherson verbuchen: Sie hat die kleine Ortschaft Andrijiwka zurückerobert. Doch auch den Truppen des Kremls gelingen Geländegewinne. Zudem rüstet Kiew mit deutschem Kriegsgerät auf: Für insgesamt 1,7 Milliarden Euro kauft sie Systeme vom Typ "Panzerhaubitze 2000" des Rüstungsherstellers KMW. Auch Moskau und Warschau wollen ihr Militär stärken. Russlands Präsident Putin will in diesem Zusammenhang mit seinem türkischen Amtskollegen Erdogan über den Erwerb von Kampfdrohnen sprechen. Und Polen beschafft sich tausend südkoreanische Panzer. Derweil fordert Präsident Selenskyj vom Westen eine entschiedene Reaktion auf die von Russland gedrosselten Gasmengen nach Europa. Der 153. Kriegstag im Überblick.
Ukraine und Russland melden Geländegewinne
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben die kleine Ortschaft Andrijiwka im Gebiet Cherson im Süden des Landes vollständig erobert. Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte mit, von Russland gehaltene Brücken über den Fluss Dnipro seien "erfolgreich" angegriffen worden und drohte den russischen Einheiten in der Großstadt Cherson mit Vernichtung. Hingegen stießen russische Truppen in der Ostukraine vor. Söldner der sogenannten Wagner-Gruppe hätten vermutlich taktische Fortschritte rund um das wichtige Kohlekraftwerk Wuhlehirsk gemacht, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Zuvor hatten Medien der Donezker Separatisten die Eroberung gemeldet. Unabhängig sind die Angaben nicht zu überprüfen.
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