Kein Geld für den EM-Start - Spendenaktion hilft deutschen Wasserballerinnen
Die Welt
Vorfreude, Planung, Vorbereitungstrainingslager - all das gehört dazu vor einem sportlichen Highlight. Nicht so für die deutschen Wasserballerinnen vor der EM. Denn die Teilnahme konnte nicht finanziert werden. Nun gibt es eine Wende.
Von erfolgsverwöhnt kann bei den deutschen Wasserballerinnen nicht die Rede sein. Weltspitze sind andere, sie kämpfen international um den Anschluss. Mal ganz abgesehen von den Bedingungen, unter denen sie Leistungssport betreiben, ist auch eine andere Sache elementar, um beispielsweise bei den nächsten Olympischen Spielen wieder dabei zu sein: Spielpraxis. Und zwar international, gegen Top-Gegner. Ärgerlich nur, wenn man dann - wie die Deutschen - bei der EM nicht teilnehmen kann. Weil das Geld fehlt.
Ein Teufelskreis. Und eine ziemlich bittere Sache. Jetzt aber dürfen die Spielerinnen und Trainer doch noch die Reisetasche für die Europameisterschaften ab dem 27. August in Split packen - und zwar dank einer Spendenkampagne. Bundestrainer Sven Schulz ist erleichtert und dankbar. „Für die Spielerinnen geht mit der EM-Teilnahme ein Traum in Erfüllung“, sagt er. „Es ist für die Weiterentwicklung unserer sehr jungen Mannschaft sehr wichtig, dass wir uns mit den besten Mannschaften des Kontinents messen können.“