Karsten Schwanke im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe
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Mainz (dpa/lrs) - Mit dem Meteorologen und TV-Moderator Karsten Schwanke als Sachverständigen beginnt an diesem Freitag (9.30 Uhr) die dritte Anhörung des Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe. Sven Plöger, Jörg Kachelmann und mehrere Beschäftigte des Deutschen Wetterdienstes haben sich bereits im Mainzer Landtag über die Vorhersagen zu der verheerenden Sturzflut geäußert. Das Ergebnis: Vor dem extremen Dauerregen an der Ahr ist rechtzeitig gewarnt worden. Warum die Katastrophe mit 134 Toten in dem Tal trotzdem nicht verhindert werden konnte, soll jetzt nach und nach herausgefunden werden.
Dazu werden an diesem Freitag fünf Zeugen erwartet: Thomas Bettmann vom Landesamt für Umwelt hatte vor einer Woche gesagt, seine Behörde habe in den Stunden vor der Katastrophe regelmäßig Info-Mails an die Kreisverwaltung geschickt. Es habe auch Meldungen im Internet und über die Warn-App Katwarn gegeben. Er wird noch einmal befragt - ebenso wie der Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft im Umweltministerium, Andreas Christ.
Erstmals gehört werden am Nachmittag Norbert Demuth und Margret Johst aus dem Referat Hydrometeorologie des Landesamts. Joachim Gerke von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord ist als Sechster zum Abschluss an der Reihe.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.