Kammer: 2G-plus ist "Todesstoß" für viele Gastrobetriebe
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Leipzig (dpa/sn) - Die Industrie- und Handelskammer Leipzig (IHK) hat eindrücklich vor Anwendung der 2G-plus-Regel in der Gastronomie gewarnt. Sie käme in der Realität einem "echten Lockdown" gleich, erklärte IHK-Präsident Kristian Kirpal am Freitag in Leipzig. "Wenn diese Regel kommt, ist das der Todesstoß für viele weitere Gastronomiebetriebe." Die Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes zeigten bereits jetzt katastrophale Auswirkungen der Zugangsregelungen, Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungsverbote. Demnach belaufe sich der Umsatzrückgang für das Gesamtjahr 2021 im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau auf durchschnittlich 41 Prozent. 56 Prozent der Unternehmer würden ihren Betrieb aktuell in ihrer Existenz gefährdet sehen.
Nach einem Bund-Länder-Beschluss vom Freitag soll künftig in Restaurants, Cafés und Kneipen bundesweit und unabhängig von den Corona-Zahlen eine 2G-plus-Regel gelten. Geimpfte und Genesene müssen einen tagesaktuellen negativen Corona-Test oder eine Auffrischungsimpfung vorweisen, um Zutritt zu bekommen. Sachsens Kabinett will noch am Freitagabend über Eckpunkte einer neuen Schutzverordnung beraten. Sachsen-Anhalt kündigte bereits an, bei seiner derzeit geltenden 2G-Regelung in der Gastronomie zu bleiben und nicht auf zusätzliche Tests für Genesene und Geimpfte zu setzen.
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Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.