Jugendlicher mit Softair-Waffe in Turnhalle: SEK-Einsatz
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Bergkamen (dpa/lnw) - Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat einen 15-Jährigen überwältigt, der eine Schulturnhalle in Bergkamen (Kreis Unna) mit einer Softair-Waffe betreten hat. Bei dem Einsatz sei niemand verletzt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Genauere Hintergründe zu dem Einsatz am späten Dienstagnachmittag nannten die Ermittler zunächst nicht.
Softair-Waffen verschießen kleine Kunststoffkugeln und können keine lebensgefährlichen Verletzungen auslösen. Sie sind aber optisch oft kaum von scharfen Schusswaffen zu unterscheiden. Die Polizei teilte mit, laut Schilderungen von Personen in der Turnhalle habe zunächst nicht ausgeschlossen werden können, dass es sich um eine scharfe Schusswaffe handeln könnte. Die Waffe wurde sichergestellt, der 15-Jährige in Gewahrsam genommen.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.