Jugendliche setzen Rucksack mit Feuerwerkskörper in Brand
n-tv
Waldkraiburg (dpa/lby) - Ein gefährlicher Streich hat im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn einen Brand ausgelöst. Ein 15-Jähriger warf am Dienstagnachmittag einen brennenden Feuerwerkskörper in einen Rucksack, der vor einem Geschäft in Waldkraiburg stand, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Der Rucksack fing sofort Feuer.
Der Junge und seine drei Freunde im Alter von 13 und 14 Jahren rannten davon. Ein Zeuge sah die Jugendlichen weglaufen und bemerkte den lodernden Rucksack. Er griff schnell ein und löschte das Feuer.
Die vier Jungen kehrten nach kurzer Zeit zum Tatort zurück und stellten sich. Die Polizei nahm ihre Personalien auf und leitete Ermittlungen ein.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.