Japans Ex-Regierungschef Shinzo Abe ist tot
n-tv
Bei einer Wahlkampfrede in der japanischen Stadt Nara schießt ein Attentäter zweimal auf Shinzo Abe. Der frühere Präsident wird mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort ist er nun gestorben.
Der frühere japanische Regierungschef Shinzo Abe ist Medienberichten zufolge seinen Schussverletzungen erlegen. Der 67-Jährige sei in einem Krankenhaus in der Stadt Kashihara gestorben, berichteten die Nachrichtenagentur Jiji und der öffentlich-rechtliche Sender NHK unter Berufung auf einen ranghohen Vertreter von Abes Partei LDP. Der ehemalige Regierungschef war wenige Stunden zuvor bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Region Nara niedergeschossen worden.
Abe war nach dem Angriff in ein Krankenhaus gebracht worden, soll aber schon zu diesem Zeitpunkt keine Vitalfunktionen mehr gezeigt haben: Wie NHK berichtete, erlitt Abe einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Er war von zwei Kugeln aus einer selbstgebauten Waffe in die Brust und den Nacken getroffen worden.
Örtliche Medien identifizierten den Tatverdächtigen als den 41-jährigen Ex-Marinesoldaten Tetsuya Yamagami. Laut NHK sagte Yamagami der Polizei nach seiner Festnahme, dass er auf Abe geschossen habe, "um ihn zu töten". Eine Augenzeugin sagte laut NHK, der Mann habe sich Abe von hinten genähert. Der Angreifer habe mindestens zwei Schüsse auf Abe abgegeben. "Nach dem zweiten Schuss haben Leute ihn umringt und ihm eine Herzdruckmassage gegeben."
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.