Jacinda Ardern emotional verabschiedet
n-tv
Sie hat nicht mehr genug im "Tank": Seit heute ist Jacinda Ardern nicht länger Regierungschefin in Neuseeland. Ihre Landsleute nehmen rührend Abschied von der beliebten Politikerin. Auch aus dem britischen Königshaus kommen warme Worte.
Der bisherige neuseeländische Polizei- und Erziehungsminister Chris Hipkins ist nach dem Rücktritt von Jacinda Ardern als neuer Ministerpräsident von Neuseeland vereidigt worden. "Dies ist das größte Privileg und die größte Chance meines Lebens", sagte der 44-Jährige. "Die Vize-Ministerpräsidentin und ich nehmen beide die heutige Ernennung sehr ernst." Hipkins' Stellvertreterin ist Carmel Sepuloni. Die 1977 als Tochter eines Einwanderers aus Polynesien und einer europäischstämmigen Neuseeländerin geborene Politikerin ist die erste Vertreterin der Pazifik-Insulaner in dieser hohen Regierungsposition.
Ardern hatte zuvor das Parlament zum letzten Mal als Regierungschefin verlassen und alle Kabinettsmitglieder - die vor dem Gebäude auf sie warteten - einzeln umarmt. Viele ihrer Mitstreiter hatten Tränen in den Augen und dankten ihr für ihre Leistungen. Auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren zum Parlament in Wellington gekommen, um die beliebte Politikerin zu verabschieden. Wegen ihrer empathischen Art und ihres erfolgreichen Krisenmanagements wurde Ardern auch international bewundert.
Prinz William und seine Frau Herzogin Kate twitterten: "Danke, Jacinda Ardern, für Ihre Freundschaft, Ihre Führung und Ihre Unterstützung im Laufe der Jahre, nicht zuletzt zum Zeitpunkt des Todes meiner Großmutter." Neuseeland gehört zum Commonwealth. König Charles III., der Sohn der Queen, ist das neue Staatsoberhaupt des Landes.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.