Jäger erlegen im letzten Jagdjahr wieder mehr Wildschweine
n-tv
Saarwellingen (dpa/lrs) - Die Jäger im Saarland haben im vergangenen Jagdjahr (bis 31. März 2022) wieder deutlich mehr Wildschweine erlegt. Mit knapp 10.900 Schwarzkitteln seien fast 4300 mehr als im Vorjahr geschossen worden, teilte der Geschäftsführer der Vereinigung der Jäger des Saarlandes, Johannes Schorr, in Saarwellingen der Deutschen Presse-Agentur mit. Dies sei "die zweithöchste Strecke aller Zeiten im Saarland".
Die Zahl liege aber deutlich unter dem Rekord mit gut 13.000 erlegten Wildschweinen aus dem Jagdjahr 2019/2020. Man müsse beim aktuellen Ergebnis berücksichtigen, dass wegen Corona-Auflagen viele Bewegungsjagden ausgefallen seien. "Für das laufende Jagdjahr rechnen wir nicht zuletzt auch wegen der Trockenheit mit einer wiederum geringeren Strecke", sagte Schorr.
Beim Rehwild sei mit gut 12.000 erlegten Tieren eine fast so hohe Zahl wie beim Rekord im Vorjahr erzielt worden. Vergleichsweise hoch lagen demnach zudem die Zahlen beim Damwild (587) und Rotwild (217), berichteten die Saar-Jäger.
In der Jagdstrecke sind zudem rund 3000 erlegte Füchse aufgelistet. Die Zahl liege nun seit elf Jahren unter 4000. Zuvor hätten die Strecken regelmäßig zwischen 5000 und 7000 gelegen. Die Hautkrankheit Räude sei beim Fuchs im Saarland weiterhin flächendeckend vorhanden, hieß es.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.