ISW sieht großen Frust bei russischen Ultranationalisten
n-tv
Nach einem ukrainischen Angriff auf ein Konzert in Donezk mit etlichen Toten und Verletzten ist die Empörung unter russischen Militärbloggern groß. Laut dem Thinktank ISW spiegelt die Kritik "die anhaltende Frustration" der Ultranationalisten wider und zeigt: Die Zeit der Zurückhaltung ist beendet.
Russische Militärblogger äußern offenbar wieder verstärkt ihren Unmut über die Kriegsführung. Wie das Institute for the Study of War mitteilt, ist der jüngste Anlass ein ukrainischer HIMARS-Angriff auf Kumachowe, das rund 61 Kilometer von der Frontlinie entfernt liegt. Dabei sollen mehr als 25 Menschen gestorben sein, unter ihnen die Schauspielerin Polina Menshikh. Mehr als 100 Angehörige der russischen Schwarzmeerflotte wurden offenbar verletzt. Sie besuchten ein Konzert anlässlich des Tages der Artillerie am 19. November.
Nach dem HIMARS-Schlag auf den Ort in der Region Donezk zeigten sich russische Militärblogger empört. Die Militärblogger bemängelten vor allem die unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen und kritisierten das russische Kommando dafür, dass es eine große Menschenansammlung innerhalb der HIMARS-Reichweite der Frontlinie zuließ. "Und am Ende waren alle bisherigen Bemühungen umsonst, weil eine dumme Entscheidung getroffen wurde, eine große Menschenmenge an einem auffälligen Ort zu versammeln", heißt es etwa im Telegram-Kanal Rybar. "Und der Preis dafür war unter anderem der Tod einer jungen Schauspielerin. Sie hatte im Gegensatz zu den anderen keine Kampferfahrung und vertraute ihr Leben scheinbar erfahrenen Menschen an."
Die Militärblogger forderten das russische Militär auf, derartige Veranstaltungen zu verbieten. Auch zeigten sie sich enttäuscht darüber, dass das russische Militärkommando diese Lektion trotz des fast zweijährigen Krieges nicht gelernt habe.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.