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Israels Armee sucht mit Flugblättern nach Geiseln
n-tv
Einwohner von Gaza, die mit dem Hamas-Terror nicht einverstanden sind, könnten jetzt Geiselverstecke verraten. Israels Armee wirft entsprechende Flugblätter ab. Zugleich sichert sie Vertraulichkeit und eine Belohnung zu. Die Bodenoffensive könnte derweil noch ein paar Tage verschoben werden.
Israel hat Flugblätter über dem Gazastreifen abgeworfen, mit der Bitte um Informationen über den Verbleib der von der Hamas festgehaltenen Geiseln und bietet eine Belohnung an. "Wenn Sie in Frieden leben und eine bessere Zukunft für Ihre Kinder wollen, seien Sie menschlich und geben Sie gesicherte und nützliche Informationen über Geiseln in Ihrer Gegend weiter", heißt es in dem Papier. "Das israelische Militär versichert, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten." Zudem wird eine finanzielle Belohnung versprochen sowie Vertraulichkeit. Auf dem Flugblatt sind Telefonnummern angegeben, um Informationen weiterzugeben.
Zugleich soll die israelische Regierung einem Bericht zufolge dazu bereit sein, die Bodenoffensive zu verschieben. Das solle Gespräche über die Freilassung einer großen Anzahl von Geiseln ermöglichen, die in den Gazastreifen verschleppt worden seien. Das berichtete das Portal Axios unter Berufung auf zwei israelische Repräsentanten. Israels Armee sagte, man prüfe den Bericht.
Voraussetzung für das Zustandekommen sei die Freilassung aller Frauen und Kinder. Weiter heißt es in dem Bericht, die Bodenoffensive könne dann für einige Tage nach hinten verlegt werden. Die generellen Pläne für die Bodenoffensive wolle Israels Armee aber auch beim Zustandekommen eines Deals nicht aufgeben. Nach Beginn der Bodenoffensive wird ein Deal nach Ansicht der genannten Repräsentanten nicht mehr möglich sein.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.