Internet: Mehr als 50 Megabit in 92 Prozent der Haushalte
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Verfügbarkeit von Breitband-Internet in Thüringen hat sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums in den letzten Jahren stark verbessert. Derzeit könnten rund 92 Prozent der Haushalte in Thüringen mit einer Datengeschwindigkeit von mindestens 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) versorgt werden, teilte das Ministerium am Donnerstag unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Digitalagentur Thüringen mit. In rund 85 Prozent der Haushalte würden inzwischen sogar mehr als 100 MBit/s erreicht.
Im Rahmen des seit Herbst 2015 laufenden Bundesprogramms Breitband werden für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur insgesamt 420 Millionen Euro an Fördermitteln von Bund und Land in Thüringen ausgegeben. Damit würden Investitionen von mehr als einer halben Milliarde Euro in das Breitbandnetz in Thüringen angeschoben, hieß es. Mit dem Ausbau werden diesen Angaben nach rund 100.000 Breitbandanschlüsse bei Haushalten und Unternehmen neu verlegt oder für höhere Übertragungsraten ertüchtigt. Am Donnerstag übergab Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) in Pößneck einen Förderbescheid über 5,8 Millionen Euro für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur für den Saale-Orla-Kreis. In dem laufenden Projekt sollen 687 Haushalte und 151 Unternehmen an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Bereits 2018 hatte der Saale-Orla-Kreis 8,7 Millionen Euro von Bund und Land erhalten. Damit wurden laut Wirtschaftsministerium bis Juni dieses Jahres 697 Kilometer Glasfaserleitungen und 4442 Anschlüsse in 48 Gemeinden verlegt.München (dpa/lby) - Das Frühjahr 2024 war bundesweit das wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 - das zeigte sich auch in Bayern. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag berichtete, begann das Frühjahr im Freistaat mit einem Temperaturrekord im März und endete mit heftigen Gewittern sowie wolkenbruchartigen Regenfällen im Mai.
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."
München (dpa/lby) - Rund 2000 Menschen sind laut Polizei beim Klimastreik anlässlich der anstehenden Europawahl in München auf die Straße gegangen. Das sind deutlich weniger als die 8000 Menschen, die die Veranstalter zuvor angemeldet hatten. Wegen des anhaltenden Regens wurde auch die Demonstrationsroute zuvor gekürzt, teilte Fridays for future München auf X mit.
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."