Immer mehr Kreise mit Corona-Warnstufe 3
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen und der Kreise mit der höchsten Warnstufe 3 steigt in Thüringen weiter stark an. Innerhalb von 24 Stunden wurden 1028 neue Infektionen im Freistaat registriert, wie aus Angaben des Sozialministeriums von Samstag hervorgeht. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöhte sich auf 298,2. Am Freitag wurden noch 288,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen registriert, am Donnerstag waren es 260,5.
In sechs Kreisen und der kreisfreien Stadt Gera ist jetzt die Corona-Warnstufe 3 erreicht. In diesen Regionen müssen nach den neuen Landesregeln, die seit Samstag gelten, stärkere Einschränkungen zum Infektionsschutz getroffen werden. Bei Veranstaltungen aller Art sowie in der Gastronomie sollen die 2G- oder 3G-plus-Regeln umgesetzt werden. Das bedeutet, dass nur Geimpfte, Genesene oder per PCR-Test negativ Getestete Zutritt in bestimmten Bereichen bekommen.
Zu den Regionen mit der höchsten Warnstufe gehören nun neben dem Kyffhäuser- und dem Ilm-Kreis auch die Kreise Schmalkalden-Meiningen, Hildburghausen, Gotha und Altenburger Land. Nur noch der Kreis Nordhausen weist die niedrigste Warnstufe 1 aus.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.