ICAN: Putin nutzt Atomwaffen als "Erpressung"
n-tv
Wenige Tage nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine versetzt Wladimir Putin die Abschreckungskräfte in besondere Kampfbereitschaft - eine Entscheidung, die viele Menschen beunruhigt und schockiert. Und das, so eine Expertin, ist auch Putins Ziel.
Russlands Präsident Wladimir Putin setzt nach Ansicht der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) das nukleare Arsenal seines Landes als Instrument der "Erpressung" gegen den Westen im Ukraine-Konflikt ein. Dieses Vorgehen Putins sei "extrem gefährlich", sagte Beatrice Fihn, die Chefin der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Organisation. Das Risiko eines Atomwaffen-Einsatzes habe damit einen beispiellosen Grad erreicht und sei "unglaublich beunruhigend und bedrückend".
Putin hatte wenige Tage nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine nach eigenen Worten angeordnet, "die Abschreckungskräfte der russischen Armee in besondere Kampfbereitschaft zu versetzen". Diese Abschreckungskräfte umfassen auch Atomwaffen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.