Hornbach setzt auf Trend zum Selbermachen
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Holz ist derzeit Mangelware. Das bekommt auch Hornbach zu spüren. Nach guten Geschäften rechnet der Baumarkt-Riese dennoch mit einem Plus am Jahresende. Konzernchefin Dohm ist überzeugt, dass die Menschen in der Corona-Pandemie ein neues Bewusstsein für das eigene Zuhause entwickelt haben.
Beflügelt von einer anhaltend hohen Nachfrage blickt der Baumarktkonzern Hornbach Holding etwas optimistischer auf das laufende Geschäftsjahr 2021/22. So rechnet der Vorstand nun mit einem leichten Erlösplus sowie einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) zwischen 290 Millionen und 326 Millionen Euro, wie das Unternehmen im rheinland-pfälzischen Bornheim mitteilte. Damit würde das Ergebnis im besten Fall auf dem Rekordniveau des vergangenen Geschäftsjahres liegen. Bislang war das Management von einem Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau ausgegangen. Das Ebit sollte zudem unterhalb des Rekordwertes des vergangenen Jahres liegen, das Ergebnis aus dem Jahr 2019/20 aber erheblich übertreffen, hieß es Ende Mai. Der Konzern rechnet nun damit, dass unter anderem der absehbar hohe Bedarf an Produkten zum Heimwerken und Renovieren sowie Bauprodukten für ein Umsatzplus von etwa ein bis fünf Prozent sorgen werde.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.