Herbstbelebung auf Schleswig-Holsteins Arbeitsmarkt
n-tv
Deutlich weniger Menschen sind im September in Schleswig-Holstein ohne feste Stelle. Grund ist laut Arbeitsagentur die typische Herbstbelebung. Es gibt aber mehr Arbeitslose als vor einem Jahr.
Kiel (dpa/lno) - Positive Nachrichten vom Arbeitsmarkt im Norden: Die Zahl der Arbeitslosen in Schleswig-Holstein ist im September wieder gesunken. Im August hatte es noch einen Anstieg gegeben. "Die typische Herbstbelebung hat im September zu einem weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein geführt", sagte am Freitag Markus Biercher, der Chef der Regionaldirektion Nord.
Insgesamt waren im September 86.800 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 3400 oder 3,8 Prozent weniger als im August. Gegenüber dem September 2022 hat sich die Zahl der Arbeitslosen aber um 5100 oder 6,3 Prozent erhöht. Die Arbeitslosenquote betrug im September 5,4 Prozent. Im August hatte sie bei 5,7 Prozent gelegen, ein Jahr zuvor bei 5,2 Prozent.
"Die saisonal übliche Einstellungspraxis nach der Sommerpause kam insbesondere den jungen Fachkräften zu Gute, die nach ihrer Ausbildung nicht übernommen wurden und daher vorübergehend arbeitslos waren", sagte Biercher. Sie seien nach kurzer Phase der Übergangsarbeitslosigkeit wieder im Job. "Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein stabil."
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.