Haseloff: Bullerjahn hat Sachsen-Anhalt entscheidend geprägt
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat sich nach dem Tod von Ex-Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) bestürzt gezeigt. "Mit Jens Bullerjahn verliert Sachsen-Anhalt einen Politiker, der dieses Land entscheidend geprägt hat. Nach der Wiedergründung Sachsen-Anhalts war er bereit, politische Verantwortung zu übernehmen. Dieser Aufgabe hat er sich mit Hingabe und ganzer Kraft gewidmet", erklärte Haseloff am Sonntag. Die Nachricht vom Tod Bullerjahns erfülle ihn mit Trauer und Bestürzung.
Der 60-jährige Bullerjahn war am Samstag in einem Krankenhaus in Eisleben (Landkreis Mansfeld-Südharz) gestorben. Der SPD-Politiker war von 2006 bis 2016 Finanzminister in Sachsen-Anhalt. In diesem Jahr hatte er öffentlich gemacht, dass er an der seltenen Nervenkrankheit ALS litt. Dabei handelt es sich um eine nicht heilbare Erkrankung des Nervensystems.
Haseloff sagte, es sei Bullerjahn zu verdanken, dass die Landesfinanzen saniert werden konnten. "Er hat so Entscheidungsspielräume für künftige Generationen geschaffen." Im vergangenen Jahr hatte der Ministerpräsident Bullerjahn den Verdienstorden des Landes verliehen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.