Harsche Kritik von Zverev - „Es ist ein Schande“
Die Welt
Carlos Alcaraz düpierte in Madrid die Weltelite und ließ im Endspiel auch Alexander Zverev nicht den Hauch einer Chance. Der deutsche Tennisstar erkannte die Überlegenheit des Spaniers nach der einseitigen Partie zwar an. Für seine Verfassung aber machte er andere verantwortlich.
Alexander Zverev hat nach seiner Niederlage im Finale von Madrid Kritik an der Männer-Tennisorganisation ATP wegen der späten Ansetzungen seiner Spiele geübt. „Die Arbeit der ATP in dieser Woche war eine absolute Schande“, sagte Zverev nach seinem klaren 3:6, 1:6 gegen den spanischen Jungstar Carlos Alcaraz.
„Vor zwei Tagen bin ich gegen 4.00 Uhr, 4.30 Uhr ins Bett gekommen, am Samstag bin ich um 5.20 ins Bett gegangen“, sagte Zverev. Die deutsche Nummer eins skizzierte aus seiner Sicht die Missstände. „Wenn eine normale Person die eine Nacht um 4.00 Uhr und die nächste Nacht um 5.00 Uhr ins Bett geht, dann wird es schwer für sie, überhaupt aufzustehen“, sagte Zverev. Und für ihn habe am nächsten Tag ein Endspiel bei einem Masters-1000-Turnier auf dem Programm gestanden, „gegen Carlos Alcaraz, der für mich im Moment der beste Spieler der Welt ist“.