Halbes Jahr Deutschlandticket: Hohe Nachfrage im Land
n-tv
Fast alle sind sich einig - das Deutschlandticket ist ein großer Erfolg. Einheitliche Tarife, oft niedrigere Preise für den Nah- und Regionalverkehr. Doch eine zentrale Frage ist offen.
Hannover (dpa/lni) - Mehr Fahrgäste und weniger Tarifdschungel: Verkehrsanbieter- und verbünde in Niedersachsen ziehen nach einem halben Jahr Deutschlandticket ein positives Fazit. Mit dem Ticket hätten sich die Abozahlen um rund 25 Prozent erhöht, und die Fahrgastzahlen lägen erstmals über denen vor der Pandemie, teilte etwa der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Das Ticket erleichtere den Zugang zu Bus und Bahn, sagte ein VBN-Sprecher. Der Verkehrsverbund verkaufte zu Beginn im Mai rund 43.000 Tickets. Im September waren es etwa 75.000. Wie viele Tickets zusätzlich über weitere Anbieter verkauft worden seien und Fahrgäste diese dann im Gebiet des VBN nutzten, sei nicht bekannt.
Laut Verkehrsministerium in Hannover besaßen zwischen Mai und August durchschnittlich 11,7 Prozent der Menschen in Niedersachsen ein Deutschlandticket - also mehr als 900.000. Unter Berufung auf eine Marktforschung hieß es vom Ministerium, acht Prozent der Befragten in Niedersachsen seinen Neuabonnenten - also Umsteiger, die bisher Bartarife oder Zeitkarten nutzten, oder Neukunden im Nahverkehr, die zuvor andere Verkehrsmittel nutzten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.