Gute Bedingungen für Wintersport: Abseits des WM-Geschehens
n-tv
Suhl (dpa/th) - Die Bedingungen für Wintersport im Thüringer Wald sind an diesem Wochenende relativ gut. Allerdings sollten Gäste dafür Oberhof meiden, wo noch bis zum kommenden Wochenende die Weltmeisterschaften der Biathleten stattfinden, teilte der Regionalverbund Thüringer Wald am Samstag mit.
Sowohl für Abfahrts- als auch für Langläufer seien laut Verbund Schmiedefeld am Rennsteig und Steinbach-Hallenberg gute Alternativen. Auch die Region Frauenwald, das Wintersportgebiet Gehlberg und Stützerbach hätten zahlreiche Langlaufloipen zu bieten. Im Thüringer Wald seien 28 Rodelhänge präpariert und fast 50 Winterwanderwege, hieß es. Außerdem hätten 12 Lifte für Skifahrer und Snowboarder geöffnet.
Schneehöhen bis zu 45 Zentimeter würden derzeit gemessen, informierte der Regionalverbund am Samstag. Insgesamt seien rund 700 Kilometer Loipen präpariert - allerdings nicht überall in guter Qualität. Etwa im Raum Neustadt am Rennsteig und Frauenwald stellen Harsch und teils eisige Spuren Skiläufer vor Herausforderungen. Teilweise verhindern Forstarbeiten wie der Transport gefällter Bäume das Spuren von Loipen. Der Regionalverbund warnt für einige Skigebiete zudem weiterhin vor Gefahren durch Schneebruch und umstürzende Bäume.
Am Sonntag bestehe die Chance, dass sich der derzeit dichte Nebel etwas lichte, teilte der Deutsche Wetterdienst am Samstag mit. Im Laufe der Woche könne in den Kammlagen immer wieder die Sonne durchbrechen. Ab Mitte der Woche sollen die Temperaturen den Prognosen zufolge wieder steigen. "Dann sind deutliche Plusgrade, auch in den höheren Lagen, möglich", sagte ein Sprecher. Da es sich um relativ trockene Luftmassen handele, rechnet der Experte jedoch nicht mit einem schnellen Abschmelzen des Schnees.
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl als enttäuschend bezeichnet. Sie sieht die Gründe dafür im Agieren der Bundesregierung. "Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden", betonte Schwesig.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."