Große Flächenbrände in Oberfranken und Oberpfalz
n-tv
Küps (dpa/lby) - Eine große Wald- und eine Agrarfläche sind in Bayern abgebrannt. Das Feuer im Wald Küps (Landkreis Kronach) in Oberfranken vernichtete eine Fläche von 20.000 Quadratmetern, wie das Landratsamt Kronach am Mittwoch mitteilte. Inzwischen sei dieser Brand, der schon am Dienstag ausgebrochen war, aber unter Kontrolle. Zwischenzeitlich war der Katastrophenfall ausgerufen worden. Es bilden sich nach Angaben des Landratsamtes jedoch noch immer vereinzelte Glutnester. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Eine Person erlitt leichte Verletzungen. Bei Strohwendearbeiten auf einem Feld bei Traitsching (Landkreis Cham) in der Oberpfalz hat sich am Dienstag durch Funkenflug an einer Maschine ein Stoppelfeld an zwei Stellen entzündet. Durch den starken Wind breitete sich das Feuer rasch aus, wie ein Sprecher der Feuerwehr des Landkreises Cham sagte. Rund 10.000 Quadratmeter brannten ab. Mehrere Landwirte schlugen mit ihren Geräten eine Schneise in die Brandfläche und verhinderten so, dass sich das Feuer auf den angrenzenden Wald ausweitete.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.
Coburg (dpa/lby) - Direkt neben einer Jugendgruppe sind in Coburg Schüsse aus einer Schreckschusswaffe mehrmals abgefeuert worden. Es wurde am Dienstagabend insgesamt siebenmal mit der Waffe geschossen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein 24-jähriger Verdächtige gab demnach nur wenige Meter von den Jugendlichen entfernt die Schüsse ab und flüchtete vom Tatort. Eine unbeteiligte Zeugin meldete demnach bei der Polizei die Schüsse. Bei dem anschließenden Großeinsatz mit mehreren Streifen trafen die Beamten die Jugendgruppe an. Im Zuge einer Fahndung wurde ein 24-jähriger Mann in Gewahrsam genommen, der auf die Beschreibung der Jugendlichen zugetroffen hätte. Er sei von der Jugendgruppe eindeutig identifiziert worden. Die Hintergründe seien bislang unbekannt. Die Polizei ermittele jetzt gegen den Mann wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Jugendlichen blieben unverletzt.
Fürth (dpa/lby) - Nach langer Durststrecke für die Beschäftigten sind die durchschnittlichen Reallöhne in Bayern im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gestiegen. Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.