Grabplatten sollen auf Halberstädter Friedhof verlegt werden
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Die im Harz auf einer ehemaligen Stasi-Liegenschaft gefundenen 181 Grabplatten von Weltkriegstoten können wieder auf dem Halberstädter Friedhof verlegt werden. Die Baumaßnahme soll im Januar 2024 beginnen und bis April abgeschlossen sein, teilte das Kulturministerium am Samstag mit. Vorbereitende Arbeiten liefen bereits seit Ende November.
Im August 2021 waren in Altenbrak 181 Grabsteine von in den Weltkriegen gefallene Soldaten entdeckt worden. Zehn Grabsteine wurden dem alten Garnisonsfriedhof zugeordnet, etwa 150 Grabsteine dem neuen Militärfriedhof. Die übrigen Grabsteine konnten nur als Bruchstücke geborgen werden. Warum die Platten auf das Stasi-Gelände nach Altenbrak gebracht worden waren, war zunächst unklar.
Die Wiederverlegung der Platten und die damit verbundene Umgestaltung der Wegeflächen auf dem Garnisonsfriedhof werden den Angaben zufolge durch das Land mit rund 35.000 Euro gefördert. Man erhalte damit ein Stück Geschichte für die Nachwelt, erklärte der Halberstädter Oberbürgermeister Daniel Szarata (CDU).
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.