Gouverneur ordnet Rückzug aus Lyssytschansk ein
n-tv
Wochenlang hat die Stadt Lyssytschansk dem russischen Dauerfeuer Stand gehalten. Am Sonntag befiehlt das ukrainische Militär den geordneten Rückzug. Dem Gouverneur der Region Luhansk tut der Verlust in der Seele weh, aber eine Wende im Krieg sieht er darin nicht.
Nach der vollständigen Einnahme der Region Luhansk fürchtet die Ukraine nun, dass russische Streitkräfte verstärkt das Gebiet um Donezk ins Visier nehmen. Vor allem die Städte Slowjansk und Bachmut würden voraussichtlich angegriffen, sagte der Gouverneur der ostukrainischen Region Luhansk, Serhij Hajdaj.
Hajdaj sagte weiter, der Verlust Lyssytschanks sei schmerzhaft, aber nicht kritisch. "Es tut sehr weh, aber es bedeutet nicht, den Krieg zu verlieren." Für ihn persönlich sei der Verlust der gesamten Region Luhansk etwas Besonderes. "Dies ist das Heimatland, in dem ich geboren wurde, und ich bin auch das Oberhaupt der Region."
In militärischer Hinsicht sei es schlecht, Positionen aufzugeben, räumte der Gouverneur ein. Er unterstrich aber: "Wir müssen den Krieg gewinnen, nicht die Schlacht um Lyssytschansk." Der Rückzug aus der einstigen Großstadt sei "zentralisiert" gewesen, sagte Hajdaj. Damit deutete er an, dass der Rückzug geplant und ordentlich vonstatten gegangen sei. Die ukrainischen Soldaten seien andernfalls Gefahr gelaufen, eingekesselt zu werden.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.