Gottesdienste und Prozessionen am Karfreitag
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Verraten, verurteilt, verspottet - und schließlich am Kreuz gestorben: Gläubige in ganz Bayern gedenken am Karfreitag Jesu Tod mit Gottesdiensten, Prozessionen und Kreuzweg-Andachten.
München/Lohr am Main (dpa/lby) - Die katholische und die evangelische Kirche in Bayern erinnern am Karfreitag an den Leidensweg Jesu. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, will im Liebfrauendom eine Karmette und später einen Gottesdienst feiern (09.00 Uhr/15.00 Uhr). Der evangelische Landesbischof Christian Kopp wird am Abend die Aufführung der Matthäuspassion durch den Münchner Motettenchor in der St. Matthäuskirche in München besuchen.
Karfreitag ist der letzte Feiertag der Karwoche, der sogenannten stillen Woche vor Ostern. Sie endet mit Karsamstag.
In einigen Gemeinden gedenken Gläubige bei Prozessionen Jesu Tod. Besonders bekannt ist die Prozession im unterfränkischen Lohr am Main. Hier versammeln sich alljährlich tausende Menschen (10.30 Uhr). Gut eine Stunde lang werden 13 lebensgroße Holzfiguren schweigend durch die Gassen der Altstadt getragen, um die Leidensgeschichte darzustellen.
Chemnitz/Zwickau (dpa/sn) - Mehrere Mitglieder der Grünen sind am Wochenende beim Anbringen von Wahlplakaten angegriffen worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, entriss ein bislang unbekannter Mann einem 37-Jährigen am Samstag in Chemnitz eine Leiter und schlug mit ihr auf ein Plakat ein, das an einem Lichtmast angebracht war. Daraufhin habe der Mann die Flucht ergriffen. Der 37-Jährige wurde leicht verletzt und erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung.
Hunderte Menschen gehen am Samstag in Hamburg auf die Straße, um gegen eine angeblich islamfeindliche Politik in Deutschland zu demonstrieren. Dabei erklingen auch islamistische und staatsverachtende Slogans. Die Organisatoren werden als extremistisch eingestuft. Der Aufschrei am Tag danach ist groß.
München (dpa/lby) - In einer grenzüberschreitenden Rettungsaktion hat die Integrierte Leitstelle München erfolgreich die Rettung einer deutschen Urlauberin auf der griechischen Insel Kreta koordiniert. Die Münchnerin war beim Wandern in einem Steilhang stecken geblieben und konnte aufgrund von Erschöpfung und Sprachbarrieren nicht mehr weiter, wie die zuständige Feuerwehr München am Sonntag mitteilte.