Glatteis droht: Wenig Chancen auf weiße Weihnachten
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Zum Start der neuen Woche müssen sich die Menschen in Berlin und Brandenburg auf Regen und gefährliches Glatteis auf den Straßen einstellen. Es gebe eine erhöhte Unwettergefahr, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag. Der gefrierende Regen kann einen dicken Eispanzer bilden.
Von Montag an steht ein Wetterumschwung an: Es wird deutlich milder, Dauerfrost wie bisher ist dann passé. Da der Boden aber bis in einer Tiefe von um die 20 Zentimeter gefroren ist, kann der Regen zum Wochenbeginn besonders tückisch werden. Die Niederschläge werden dem Meteorologen zufolge zuerst zwischen Prignitz, Havelland und Fläming erwartet. Ab Mittags wird voraussichtlich der Berliner Raum betroffen sein. Der Regen bereitet sich im Tagesverlauf auch weiter in den Osten Brandenburgs aus. Die Feuerwehr Potsdam informierte am Samstag via Twitter, dass es am Montag zu Blitzeis kommen könne.
Die Temperaturen liegen in der kommenden Woche nach einem ersten Vorausblick um die 5 bis 10 Grad. Die Chance auf weiße Weihnachten sind damit nicht besonders groß. Es bleibt nach den derzeitigen Wettermodellen eher ungemütlich mit Regen.
Bis dahin ist jedoch besonders warme Kleidung im Freien angebracht. Es herrscht Dauerfrost. Tageshöchstwerte erreichen am Wochenende um die minus 5 bis minus 1 Grad. Am Sonntag gibt es laut DWD einen Lichtblick, denn es soll sonnig werden. Der Dezember zeigte sich bislang jedoch kälter als im langjährigen Mittel.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.