Gesundheitsministerin lobt neue Wege in Sucht-Selbsthilfe
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Erfurt (dpa/th) - Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hat Verständnis für die Probleme der Sucht-Selbsthilfegruppen in der Corona-Pandemie gezeigt. "Nähe zu spüren sowie auf Mimik und Gestik eingehen zu können, sind auf diesem Gebiet eigentlich unverzichtbar", sagte Werner laut Redemanuskript bei einem Fachtag der Thüringer Sucht-Selbsthilfe am Samstag in Erfurt.
Die "Schwierigkeiten und Herausforderungen" für die Arbeit der Sucht-Selbsthilfegruppen durch die Kontaktbeschränkungen in der Pandemie seien ihr bewusst.
Präsenztreffen seien teils nicht umsetzbar gewesen, wegen schon bestehender Vorerkrankungen habe sich teils auch die Angst vor einer Ansteckung erhöht, Gremien- und Verbandsarbeit fielen ebenso aus wie Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.