
Gerhard Schröder gibt seinen Posten bei Rosneft auf
Die Welt
Altkanzler Gerhard Schröder und der Geschäftsmann Matthias Warnig haben Rosneft informiert, dem Aufsichtsrat nicht länger angehören zu können. Der SPD-Bezirk Hannover will am 15. Juni über die Anträge zum Parteiausschluss von Schröder verhandeln.
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder will den Aufsichtsrat des russischen Ölkonzerns Rosneft verlassen. Schröder, der Rosneft-Aufsichtsratschef ist, habe mitgeteilt, dass es ihm unmöglich sei, sein Mandat in dem Gremium zu verlängern, teilte der Konzern am Freitag mit. Details oder Gründe wurden nicht genannt. Mit Schröder verlässt demnach auch der deutsche Geschäftsmann Matthias Warnig den Aufsichtsrat.
„Auch wenn es spät passiert, begrüße ich diesen Schritt“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner WELT. „Allerdings hat Gerhard Schröder weitere Posten bei russischen Konzernen inne, auch die muss er aufgeben.“













