Geretteter Zwergplumplori im Dortmunder Zoo gestorben
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Dortmund (dpa/lnw) - Der Dortmunder Zoo hat eine kleine Bewohnerin verloren: Der aus illegalem Wildtierhandel gerettete Zwergplumplori Rosi ist gestorben, wie der Zoo auf seiner Facebook-Seite mitteilte. Die fast blinde Primatin war jahrelang illegal im hessischen Kassel gehalten und dann bei einem Polizeieinsatz zufällig entdeckt worden - in einem abgedeckten Vogelkäfig. Vergangenes Jahr hatte sie in Dortmund ein neues Zuhause gefunden.
Bei der etwa 14 Jahre alten Rosi seien kürzlich eine Bronchitis und eine Lungenentzündung festgestellt worden, teilte der Zoo weiter mit. Nach einer Behandlung sei es ihr zunächst besser gegangen, letztlich sei sie aber überraschend über Nacht gestorben. Eine pathologische Untersuchung habe gezeigt, dass weitere chronische Leiden am Tod des Tiers beteiligt gewesen seien.
Man sei "sehr traurig über den Tod von Rosi", hieß es. "Auch wenn Rosi nur etwas über ein Jahr lang in unserem Zoo lebte, hatten wir eine intensive Zeit mit ihr. Als Botschafterin konnte sie viele Menschen auf die Problematik aufmerksam machen, der Plumploris in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet in Süd- und Südostasien ausgesetzt sind." Die kleinen Primaten gehören nach Angaben des Zoos zu den am häufigsten geschmuggelten und illegal gehandelten Tieren weltweit.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.