Geratherm verzeichnet im ersten Halbjahr 2022 Umsatzrückgang
n-tv
Geschwenda (dpa/th) - Der Thüringer Medizintechnik-Hersteller Geratherm hat im ersten Halbjahr 2022 vor allem auf dem deutschen Markt und dem Mittleren Osten Umsätze eingebüßt. Der Rückgang habe in Deutschland rund 14 Prozent, im Mittleren Osten gut 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Gesamtumsatz des börsennotierten Unternehmens mit Sitz in Geschwenda ging in den ersten sechs Monaten des Jahres um 0,7 Prozent auf 12,3 Millionen Euro zurück.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern verbesserte sich um 6 Prozent auf eine Million Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 655.000 Euro übrig. Trotz der Unsicherheiten wegen des Krieges in der Ukraine und der daraus resultierenden Probleme wie Energiepreise, Inflation und steigenden Kosten blickt der Vorstand vorsichtig optimistisch in den weiteren Jahresverlauf. Derzeit sei zum Beispiel die Produktion von Fieberthermometern ausgelastet, durch weitere Investitionen in Anlagen solle die Produktion optimiert werden.
Der Medizintechnik-Produzent beschäftigt derzeit nach eigenen Angaben rund 220 Mitarbeiter. Hergestellt werden neben Fieberthermometern auch Geräte für die Messung von Vitaldaten, für die Lungenfunktionsdiagnostik sowie für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.