
Gemeinschaftliches Wohnprojekt in Frankfurt an Kosten gescheitert
Frankfurter Rundschau
Die frühere Akademie der Arbeit in Bockenheim sollte so umgebaut und erweitert werden, dass dort gemeinschaftlicher Wohnraum entsteht. Doch aus dem ambitionierten Vorhaben wird nichts.
Die Pläne eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts, die frühere Akademie der Arbeit im Frankfurter Stadtteil Bockenheim in einen „zukunftsfähigen, nachhaltigen und solidarischen Ort für Wohnen, Leben und soziale Nutzung“ mit Wohnraum für etwa 100 Menschen zu verwandeln, sind gescheitert. Das geht aus einer Vorlage des Magistrats hervor. Die Gruppe Adaptiv hatte Ende 2020 in einem Konzeptverfahren den Zuschlag erhalten, das Ensemble, das die halbstädtische KEG im Jahr zuvor vom DGB erworben hatte, zu sanieren, umzubauen und mit einem Neubau zu versehen. Daraus wird nun nichts. Das Gebäude könne „nicht wie geplant an die ausgewählte Trägerin weiterveräußert werden“, heißt es in der Vorlage. Es soll demnach nun in den Bestand des städtischen Liegenschaftsfonds übertragen werden. Dann soll ein neues Konzeptverfahren vorbereitet werden, das den veränderten Rahmenbedingungen Rechnung trage.













