
Gemeinde schlägt Tesla-Ausbau auf kleinerer Fläche vor
n-tv
Nach dem Bürgerentscheid in Grünheide gegen die Tesla-Erweiterungspläne macht die Gemeinde in Abstimmung mit Tesla Vorschläge für einen neuen Plan. Darin enthalten: der Vorschlag für eine Verkleinerung der Fläche.
Grünheide (dpa/bb) - In die Diskussion um die Erweiterungspläne von Tesla in Grünheide bei Berlin kommt Bewegung. Die Gemeinde hat am Donnerstag auf ihrer Internetseite Vorschläge für eine neue Version des entsprechenden Bebauungsplans vorgestellt. Der veränderte sogenannte B-Plan muss noch öffentlich ausgelegt werden, bevor die Gemeindevertreter darüber abstimmen können.
Statt über 100 Hektar Waldrodung nur etwa die Hälfte
Wie aus der Mitteilung von Bürgermeister Arne Christiani hervorgeht, sollen unter anderem statt der über 100 Hektar, die ursprünglich zur Rodung für die Erweiterung des Geländes vorgesehen waren, knapp 50 Hektar Wald erhalten bleiben. Damit trage die Gemeindeverwaltung dem Wunsch der Bürger Rechnung, schrieb Christiani. Die Einwohner hatten sich vor drei Wochen in einem Bürgerentscheid gegen die Rodung von 100 Hektar Wald und damit die Erweiterung der Fläche von Tesla ausgesprochen. Tesla konzentriert sich bei Bauflächen auf Logistik und Lager Der E-Autobauer ermöglichte diese Änderung im Bebauungsplan, in dem das Unternehmen Flächenbedarfe zurückgestellt hat, wie es am Donnerstagabend mitteilte. Diese "abgespeckte Version des Bebauungsplans" schaffe die Möglichkeit des Ausbaus der gesamten öffentlichen Infrastruktur und trage damit unvermindert zur Verkehrsentlastung bei. "Dies wird ausschließlich dadurch erreicht, dass wir von Bauflächen zurücktreten", teilte Tesla mit.
