Gefährliche Gegenstände am Nürnberger HBF zeitweise verboten
n-tv
Nürnberg (dpa/lby) - Am Nürnberger Hauptbahnhof wird vom 30. Juni bis zum 3. Juli das Mitführen gefährlicher Gegenstände verboten. Das teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Der Hauptbahnhof der Franken-Metropole gilt seit längerer Zeit als Kriminalitätsschwerpunkt und als einer der Bahnhöfe mit der bundesweit höchsten Kriminalitätsdichte. Das Verbot gelte jeweils für die Zeit zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr.
Unter die Allgemeinverfügung der Bundespolizei fallen etwa Messer, Schusswaffen, Schreckschusswaffen sowie Hieb-, Stich- und Stoßwaffen. Ziel sei es, das Begehen von Gewaltstraftaten zu verhindern sowie Reisende und Polizeibeamte vor Angriffen zu schützen.
Nach Auskunft der Bundespolizei gibt es keinen konkreten Anlass für die Auswahl des Zeitraumes. Es sei aber aufgefallen, dass im ersten Quartal des laufenden Jahres 16 Gewaltdelikte im Hauptbahnhof verübt wurden, bei denen gefährliche Gegenstände eine Rolle spielten. Dies bedeutet einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Prozent.
Der Nürnberger Hauptbahnhof gehörte laut einer Auskunft des Deutschen Bundestages 2022 zu den drei Bahnhöfen, an denen die Bundespolizei die meisten Sexualdelikte, Gewaltverbrechen und Eigentumsdelikte erfasst hat. Dabei gehört Nürnberg nicht zu den am stärksten frequentierten Bahnhöfen Deutschlands. Deutsche Bahn, Stadt Nürnberg und Polizei diskutierten daraufhin verschiedene Sicherheitskonzepte. Unter anderem wird auch die US-Militärpolizei inzwischen zu Patrouillen am Hauptbahnhof eingesetzt.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.