Gastwirt in Düsseldorf getötet - Haftbefehl erlassen
n-tv
Nach der Erschießung eines Gastwirts in Düsseldorf ist ein Verdächtiger in Untersuchungshaft. Er ließ sich am Tatort widerstandslos festnehmen.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach der Erschießung eines Gastwirts vor seinem Lokal in Düsseldorf ist ein 52 Jahre alter Verdächtiger in Untersuchungshaft. Ein Richter habe Haftbefehl wegen Totschlags gegen ihn erlassen, teilten die Ermittler am Montag mit. Der nicht vorbestrafte Mann war am Tatort festgenommen worden und trug eine Schusswaffe bei sich.
Den Ermittlungen zufolge war es in dem Lokal am Sonntag gegen 2.45 Uhr zu einem Streit zwischen dem 38 Jahre alten Opfer und dem Kosovaren gekommen. Nachdem sich der Streit vor das Gebäude verlagert hatte, fielen Schüsse. Der 52-Jährige aus Düsseldorf soll anschließend erneut in das Lokal gegangen sein und ließ sich den Angaben zufolge widerstandslos festnehmen.
Trotz Reanimationsmaßnahmen erlag der Gastronom noch am Tatort seinen Verletzungen. Die Obduktion habe ergeben, dass er von mehreren Kugeln getroffen worden sei. Die Mordkommission vernahm Zeugen und sichtete Videomaterial. Einem Zeugen zufolge könnte es bei dem Streit um Spielschulden gegangen sein, hieß es aus Ermittlerkreisen. Medienberichte, wonach das Opfer eine musikalische Vergangenheit als Gangster-Rapper hat, wollten die Ermittler weder bestätigen noch dementieren.
Dresden (dpa/sn) - Im Rahmen einer Strategie gegen die Auswirkungen des Klimawandels sollen im kommenden Monat die ersten Bäume im Dresdner Großen Garten eingesetzt werden. Wie das Schlösserland Sachsen am Donnerstag in Dresden mitteilte, werden bei dem Termin am 13. Juni auch die Hintergründe und Ziele der Aktion erläutert. Derzeit errichtet die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG) im Rahmen des Projekts "Klimawandel in historischen Gärten" eine Baumschule im Großen Garten.
Großbritannien will sich seit fünf Jahren nicht von seiner letzten Kolonie im Indischen Ozean lossagen. Mauritius beansprucht den Chagos-Archipel für sich und hat höchstrichterliche Unterstützung. Die USA haben als Pächter der Inselgruppe ebenfalls Interesse daran. Und China? Ist der Elefant im Raum.
Sangerhausen (dpa/sa) - Unbekannte haben einen Steinadler aus seinem Gehege im Landkreis Mansfeld-Südharz gestohlen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde der Besitzer des Tieres am frühen Mittwochmorgen auf Geräusche aus Richtung des Geheges in Sangerhausen aufmerksam. Da der Falkner jedoch dachte, dass dort ein Marder sein Unwesen treibe, sah er zunächst nicht nach, wie es hieß. Am Morgen stellte der Mann dann fest, dass unbekannte Täter einen Teil des Zauns aufgebrochen, sich somit Zutritt zum Gehege verschafft und einen Steinadler gestohlen hatten. Der Vogel sei mit einem Karabiner und einer Schnur im Gehege gesichert gewesen, wie es hieß. Der Adler ist laut Polizei etwa 70 bis 80 Zentimeter groß und wiegt rund zwei Kilogramm.
Berching (dpa/lby) - Ein Unbekannter hat eine 26-Jährige in einem Hallenbad in Berching (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) in einer Kabine beim Umziehen gefilmt. Der Mann hielt am Mittwoch ein Handy unter der Tür der Umkleide durch und nahm die zu dem Zeitpunkt nackte Frau auf, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Sie trat nach dem Handy und der Mann flüchtete. Die Polizei ermittelt nun wegen Verletzung der Intimsphäre durch Bildaufnahmen, sagte ein Sprecher. Sie bitten um Hinweise und sucht nach Zeugen und Zeuginnen des Vorfalls.
Sebastian Striegel, Abgeordneter der Grünen in Sachsen-Anhalt, hat mit einer Strafanzeige den Prozess gegen Björn Höcke in Gang gebracht. Seit Monaten drohen ihm Anhänger des Rechtsextremisten mit Gewalt. Hier erzählt er, was er erlebt – und der Staat tun könnte, Leute vor Hasskriminalität zu schützen.
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Kulturschaffende wollen in den kommenden Jahren den globalen Austausch in vielen Bereichen verstärken. Gefördert durch das Kulturministerium werde man ab diesem Jahr die Laufzeit für künstlerische und kulturelle Projekte unter dem Motto "Welten verbinden" auf zwei Jahre verlängern, sagte eine Sprecherin vom "Kulturland Brandenburg" am Donnerstag. So werde eine tiefere Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen und eine engere Vernetzung zwischen den Akteuren möglich.