Günther will Bau eines LNG-Terminal vorantreiben
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will den Bau eines LNG-Terminals in Brunsbüttel "zügig vorantreiben". "Schleswig-Holstein wird alles unternehmen, um das klare Bekenntnis des Bundeskanzlers zum Bau eines LNG-Terminal in Brunsbüttel zügig voranzutreiben", sagte Günther am Sonntag. Mit dieser Technologie und dem Ausbau erneuerbarer Energien soll die Unabhängigkeit von Energieimporten ausgebaut werden. "Vor allem aber werden wir dazu beitragen, die Aufnahme und Versorgung von Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet sicherzustellen", sagte der Ministerpräsident.
Günther begrüßte ausdrücklich die Ankündigung der Bundesregierung, die Verteidigungsausgaben auf über zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben. "Wir brauchen eine nationale Kraftanstrengung, die es unserer Bundeswehr ermöglicht, uns zu schützen und einen Beitrag im Bündnis zu leisten."
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte als Reaktion auf den Ukraine-Krieg und die Abhängigkeit von russischem Erdgas den schnellen Bau von zwei Terminals für Flüssigerdgas (LNG) in Deutschland angekündigt. Der SPD-Politiker nannte am Sonntag im Bundestag als Standorte Brunsbüttel und Wilhelmshaven. Außerdem soll eine Kohle- und Gasreserve aufgebaut werden.
Ein LNG-Terminal, in dem heute Gas ankommt, könne morgen auch grünen Wasserstoff aufnehmen, sagte Scholz. Zwar gibt es in der EU viele Terminals für Flüssigerdgas (LNG), das etwa aus den USA oder Katar kommt - aber bisher kein eigenes in Deutschland. Planungen dafür gibt es seit längerem, die Gasbranche beklagte aber unzureichende Rahmenbedingungen für Investitionen. Als Standorte für ein LNG-Terminal waren Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven im Gespräch.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.