Günther sieht in Jahreswirtschaftsbericht gute Nachricht
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Grüne) sieht im Jahreswirtschaftsbericht des Bundes eine gute Nachricht für Bürgerinnen und Bürger. "Entlastungspakete und Energiepreisbremsen tragen Früchte. Die Inflation geht spürbar zurück. Dadurch verbessern sich die wirtschaftlichen Aussichten", sagte er am Mittwoch in Dresden. Anstrengungen von Bund und Ländern hätten dazu geführt, dass "wir besser durch diese Zeit kommen und wirtschaftlich besser dastehen als noch vor wenigen Monaten vorstellbar war".
Die große Herausforderung der kommenden Jahre sei der Arbeitskräftemangel, sagte Günther. "Für Sachsen heißt das: Es braucht mehr Anstrengungen, was die Willkommenskultur angeht. Das ist eine Frage der Humanität, aber das entscheidet auch über unseren wirtschaftlichen Erfolg."
Die Bundesregierung rechnet in diesem Jahr nicht wie zunächst befürchtet mit einer Rezession und hat ihre Konjunkturprognose leicht angehoben. Demnach soll das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent wachsen, hieß es am Mittwoch in dem von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vorgestellten Jahreswirtschaftsbericht. Mitte Oktober hatte der Bund vor allem wegen der Energiepreiskrise seine Konjunkturprognose noch deutlich gesenkt. Damals erwartete die Regierung, dass die Wirtschaft 2023 um 0,4 Prozent schrumpft.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.