Günther betont personelle Kontinuität in Landesregierung
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Unterschiede ja, aber alle ziehen an einem Strang - so schildert Ministerpräsident Günther das schwarz-grüne Verhältnis an der Förde. Am Personal auf dem Regierungsschiff will er nichts ändern.
Kiel (dpa/lno) - Nach Meinung von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther steht die schwarz-grüne Landesregierung auf einem soliden Fundament. Für die Herausforderungen dieser Zeit sei sie gut gerüstet. Unterschiede zwischen CDU und Grünen verschweige das Bündnis nicht, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Verschiedene Parteien kämen selbstverständlich immer von unterschiedlichen Positionen, das sei auch bei Union und Grünen nicht anders.
"Wir sehen diese Unterschiedlichkeit aber als Stärke, weil wir keine Koalition des kleinsten gemeinsamen Nenners bilden, sondern beide Partner ihre Punkte machen können", sagte Günther. "Die Zusammenarbeit ist ausgesprochen freundschaftlich, vertrauensvoll und davon geprägt, dass wir an einem Strang ziehen."
Nach seinem Eindruck registrierten das außer der Opposition auch die Menschen in Schleswig-Holstein, meinte der Ministerpräsident. "Sie erkennen wahrnehmbar einen Unterschied zwischen Bundespolitik und Landespolitik." Das zeigten auch die positiven Zustimmungswerte für die Landesregierung.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.