Freiwillige Feuerwehren im Norden mit Mitgliederzuwachs
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Sie kommen sehr schnell, wenn es nötig ist. Brände, Unfälle, Überschwemmungen, Stürme: Mehr als 51.000 Frauen und Männer engagieren sich bei den Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig-Holstein - und ihre Zahl wächst sogar.
Neumünster/Kiel (dpa/lno) - Die Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig-Holstein haben ihre Mitgliederzahl im vergangenen Jahr gesteigert. Ende 2022 zählten die 1323 Freiwilligen Feuerwehren gut 51.300 Männer und Frauen. Das waren fast 500 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt, wie der Landesfeuerwehrverband zur Verbandsversammlung am Samstag in Neumünster mitteilte. Im Vergleich zu 2014 sei die Zahl sogar um mehr als 3000 Mitglieder gestiegen.
"Die Befürchtung, dass uns durch die Zwangspause in der Corona-Zeit Mitglieder verlassen, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet", so Landesbrandmeister Frank Homrich. Die positiven Zahlen dürften aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch Feuerwehren gebe, die unter einem Mangel an Einsatzkräften leiden.
2022 rückten die Freiwilligen Feuerwehren im Norden zu fast 9400 Bränden aus, das waren deutlich mehr als im Vorjahr mit knapp 7800 Einsätzen. Die Zahl der sogenannten Technischen Einsätze zum Beispiel bei Verkehrsunfällen stieg von gut 19.400 auf mehr als 27.500.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.