Forschungsgemeinschaft gibt 300.000 Euro für Königsgrab
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Seddin (dpa/bb) - Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt weitere Forschungs- und Grabungsarbeiten am "Königsgrab" bei Seddin (Gemeinde Groß Pankow/Prignitz) mit einem finanziellen Betrag von 300.000 Euro. Das teilte der Landkreis Prignitz mit. Das Grab im Nordwesten Brandenburgs gilt als die bedeutendste Grabanlage des 9. Jahrhunderts vor Christus im nördlichen Mitteleuropa.
Den Angaben zufolge wird das Geld in den kommenden drei Jahren ausgezahlt. Damit sollen Forschungen im Umfeld des Königsgrabs finanziert werden. Etwa einen Kilometer nördlich des Grabs befindet sich das sogenannte "Wickbold'sche Wäldchen" mit einem ausgedehnten Grabhügelfeld und weiteren ehemaligen Großgrabhügeln. Dazwischen zeichne sich ein ausgedehntes Siedlungsareal ab, hieß es in der Mitteilung.
"Im ersten Anlauf wurden die Gelder zugesprochen, was deutlich macht, dass Seddin bereits eine bedeutende Marke in der bronzezeitlichen Siedlungslandschaft darstellt", erklärte Landesarchäologe Franz Schopper der Mitteilung zufolge. Am 10. September soll es einen Neustart der "König-Hinz-Performance", einem Publikumsevent rund um das Königsgrab in Seddin, geben.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.
Weißenfels (dpa/sa) - Ein Schlachthof in Weißenfels ist von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffen. Der Hof im Burgenlandkreis wurde von einem Schweinemastbetrieb bei Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) beliefert, in welchem am Donnerstag die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen worden ist. Das teilte der Burgenlandkreis am Freitag mit. Nach Bekanntwerden des Verdachts am Mittwochnachmittag hat das Veterinäramt des Burgenlandkreises den Betrieb mit sofortiger Wirkung geschlossen, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden, wie es hieß. Zum Zeitpunkt der Verdachtsübermittlung aus Mecklenburg-Vorpommern seien die betroffenen Schweine laut Burgenlandkreis bereits geschlachtet gewesen. Demnach bestehe keine Gefahr.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach den Schüssen auf einen 80-Jährigen in dessen Wohnung in Berlin-Friedrichsfelde hat die Polizei zwei Tatverdächtige festgenommen. Die 31-Jährige und der 48-Jährige werden verdächtig, den Mann am 31. Mai in der Wohnung mit mehreren Kopfschüssen lebensgefährlich verletzt und ausgeraubt zu haben. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Der 80-Jährige war in dem Wohnhaus in der Einbecker Straße verletzt gefunden, in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert worden. Die zwei Tatverdächtigen wurden den Angaben nach am Donnerstagabend in Lichtenberg festgenommen.
Birkenfeld (dpa/lby) - Wegen einer Verpuffung beim Schweißen ist ein junger Arbeiter schwer verletzt worden. Er erlitt Verbrennungen an der Hand sowie an den Beinen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der 18-Jährige versuchte den Angaben nach am Donnerstag in Birkenfeld (Landkreis Main-Spessart) mit einem Schweißgerät einen Schweißpunkt zu setzen. Hierbei soll dann durch entzündliche Restgase die Verpuffung entstanden sein. Er kam per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.