Forscher entwickeln Küstenschutzmaßnahmen in "Reallaboren"
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Spiekeroog (dpa/lni) - Wie können Niedersachsens Küsten mithilfe der Natur besser geschützt werden? Das erforschen Wissenschaftler von drei Universitäten zusammen mit Verbänden, Behörden und Küstenbewohnern. Dazu arbeiten die Wissenschaftler des Verbundprojekts "Gute Küste Niedersachsen" in drei Experimentiergebieten, sogenannten Reallaboren: Rund um die Insel Spiekeroog, bei Neßmersiel (Kreis Aurich) und auf der Halbinsel Butjadingen.
An diesen ausgewählten Orten entwickeln und prüfen die Forscher - ausgerichtet an den örtlichen Bedürfnissen - Küstenschutzmaßnahmen, die auch die Natur und das Wattenmeer in den Blick nehmen. Dazu tauschen sich die Meeresforscher, Ingenieure und Sozialwissenschaftler der Universitäten Hannover, Braunschweig und Oldenburg regelmäßig etwa mit Deichverbänden, Küstenschützern und der Bevölkerung aus. "Wir wollen herausfinden, wie wir die Natur beim Küstenschutz stärker berücksichtigen können, und zwar so, dass sie auch zur Ökosystemleistung beiträgt", sagt Torsten Schlurmann, Leiter des Ludwig-Franzius-Instituts für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen an der Universität Hannover. Etwa wird untersucht, wie die Salzwiesengewinnung vor den Deichen Strömungen beeinflussen kann und wie die Entwicklung neuer Grassaaten zur Deichfestigkeit und gleichzeitig zum Artenschutz beitragen kann.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.