Flugzeugturbine saugte Arbeiterin ein - tot
n-tv
Für eine 34-jährige Frau kommt am Silvesterabend jede Hilfe zu spät: Die Flughafen-Mitarbeiterin geht an einer laufenden Turbine vorbei und wird hineingezogen. Ein Untersuchungsbericht zu dem Unglück in Montgomery verdeutlicht: Es hatte mehrere Warnungen für das Bodenpersonal gegeben.
Ein Bericht enthüllt die tragischen Umstände, unter denen die Mitarbeiterin eines regionalen US-Flughafens an Silvester zu Tode gekommen ist. Demnach wurde die 34-Jährige am Flughafen von Montgomery im US-Bundesstaat Alabama von einer noch laufenden Turbine eines geparkten Flugzeuges regelrecht eingesaugt und getötet, wie der lokale TV-Sender WBRC aus dem am Montag veröffentlichten vorläufigen Bericht der US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) zitiert.
Demnach gehörte die Mitarbeiterin zum Bodenpersonal und hatte augenscheinlich die mehrfach ausgesprochenen Warnungen nicht beachtet. So sei das Personal zuletzt noch einmal vor der Landung der Maschine gewarnt worden, dass beide Turbinen am Gate zur Abkühlung noch zwei Minuten laufen würden. In dieser Zeit solle sich kein Personal der geparkten Maschine der Fluglinie American Eagle nähern, zitierte WBRC weiter aus dem Bericht.
Auch der Co-Pilot hatte demnach sein Cockpit-Fenster geöffnet und noch einmal das Personal gewarnt, dass die Turbinen noch laufen würden. Zuvor hatte die Crew ein Alarmsignal bekommen, dass die vordere Frachttür geöffnet worden sei.
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