Flughafen-Mitarbeiter bekommen mehr Geld und Corona-Prämie
n-tv
Leipzig/Dresden (dpa/sn) - Die knapp 1400 Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) mit den Airports Leipzig/Halle und Dresden bekommen mehr Geld und eine Corona-Prämie. Wie das Unternehmen mit Sitz in Leipzig am Freitagabend mitteilte, steigen die Gehälter über eine Laufzeit von 24 Monaten schrittweise um insgesamt sieben Prozent. Im März sei die Zahlung einer Corona-Prämie von 700 Euro vorgesehen. Zudem habe man die einheitliche Zahlung einer Schichtzulage für Beschäftigte im Dreischicht-System vereinbart. Die Gewerkschaft Verdi war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Die Verhandlungen mit der Gewerkschaft hätten sich diesmal "besonders herausfordernd" gestaltet, da es verschiedene Entwicklungen zu berücksichtigen galt, erklärte der MFAG-Generalbevollmächtigte und Verhandlungsführer Dieter Köhler: "Dazu gehören die Auswirkungen der Corona-Pandemie, eine starke Entwicklung des Frachtgeschäftes in Leipzig/Halle und auch die Unsicherheit durch die aktuelle Lage in der Ukraine." Der Kompromiss bedeute 24 Monate Planungssicherheit: "Es wird alle Anstrengungen erfordern, den Tarifabschluss wirtschaftlich darzustellen.
Zur Mitteldeutschen Flughafen AG gehören die Tochtergesellschaften Flughafen Leipzig/Halle, Flughafen Dresden und PortGround. In Leipzig wurden im vergangenen Jahr rund 670.000 Fluggäste und rund 1,6 Millionen Tonnen Luftfracht registriert. Damit ist der Airport der zweitgrößte Frachtflughafen in Deutschland, hieß es. Dresden zählte gut 331.000 Passagiere. PortGround bietet an beiden Flughäfen die Bodenabfertigung sowie Fracht- und weitere Dienstleistungen an.
Würzburg (dpa/lby) - Ein Unbekannter hat in einer Würzburger Trambahn Reizgas versprüht und damit vier Fahrgäste verletzt. Der Täter sei nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen zunächst unerkannt geflüchtet, teilte die Polizei mit. Vier Menschen im Alter zwischen 22 und 46 Jahren erlitten durch die Attacke leichte Atemwegsreizungen und wurden ambulant behandelt. Die Polizei sucht nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Dresden (dpa/sn) - Auf örtliche Gewitter, teils mit Starkregen, müssen sich die Menschen in Sachsen am Donnerstag einstellen. Mit den Gewittern können auch Hagel und Sturmböen einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstagmorgen mitteilte. Zeitweise gibt es schauerartigen Regen bei bis zu 20 Grad, in Ostsachsen bis zu 22 Grad und im Bergland bei bis zu 16 Grad. Dem DWD zufolge kann eine Unwettergefahr durch heftigen Starkregen mit bis zu 35 Litern pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen werden.