
Flughafen Dortmund erneut Thema vor Oberverwaltungsgericht
n-tv
Seit vielen Jahren streiten sich lärmgeplagte Anwohner vor Gericht um die Betriebszeiten für den Flughafen zwischen Unna und Dortmund. Jetzt gibt es vor dem NRW-OVG erneut eine Verhandlung.
Münster/Dortmund (dpa/lnw) - Der Flughafen Dortmund ist erneut Thema vor dem Nordrhein-Westfälischen Oberverwaltungsgericht (OVG). Die obersten Verwaltungsrichter des Landes beschäftigen sich am 23. August mit einer Klage von Anwohnern gegen die erneute Genehmigung der Bezirksregierung Münster zur Ausweitung der Betriebszeiten in die Nachtstunden. Die Anwohner mahnen fehlenden Lärmschutz an, wie das Gericht jetzt mitteilt.
Eine Genehmigung dazu gab es bereits im Jahr 2014. Seitdem streiten sich Anwohner und die angrenzende Stadt Unna immer wieder vor Gericht. Zuletzt hatte das OVG die Genehmigung der Aufsichtsbehörde am 26. Januar 2022 für rechtswidrig erklärt. Aber: Die obersten NRW-Verwaltungsrichter hoben die Genehmigung nicht auf. Stattdessen sollten die Mängel in einem weiteren Verfahren behoben werden. Revision ließ das OVG 2022 nicht zu. Dagegen legte der Flughafen Beschwerde ein, war mit diesem Schritt aber nicht erfolgreich.
Nach Angaben einer OVG-Sprecherin zählt die Stadt Unna nicht mehr zu den Klägern. Zudem seien am 23. August von ursprünglich fünf klagenden Anwohnern noch drei übrig.
