Flaschenwürfe auf Polizei bei Demo zur Walpurgisnacht
n-tv
Berlin (dpa/bb) – Bei einer linken Demonstration von Frauen am Abend der Walpurgisnacht in Berlin-Kreuzberg ist die Polizei mit Flaschenwürfen und Feuerwerkskörpern angegriffen worden. Das twitterte die Polizei am Sonntagabend und berichtete ebenso ein dpa-Fotograf. Auch ein Stein wurde demnach Richtung Polizei geworfen. Die Polizei twitterte weiter: "Wir wissen noch nicht, ob jemand verletzt wurde." Mindestens eine Frau wurde festgenommen.
Nach ersten Angaben der Polizei waren etwa 2000 Teilnehmerinnen bei der Demonstration mit dem Titel "Take back the night. Demonstration" dabei. Es gab Sprechchöre Richtung Polizei wie "Haut ab, haut ab", Feuerwerkskörper wurden gezündet und bengalisches Feuer abgebrannt.
Zweimal stoppte die Polizei die Demonstration auf dem Weg vom Mariannenplatz Richtung Schlesisches Tor und forderte zu Friedfertigkeit auf. Zum Teil nahmen Polizisten Demonstrantinnen Regenschirme ab, die diese als Sichtschutz verwendeten. Im Aufruf zu der Demonstration waren alle Teilnehmerinnen aufgefordert worden, Schirme mitzubringen.
Parallel beendete die Polizei im Viktoriapark in Kreuzberg "ein nicht genehmigtes Konzert eines Rappers", wie sie per Twitter mitteilte. Musik lief auch in anderen Parks wie dem Mauerpark, dem Gleisdreieckpark und dem Treptower Park, wo kleinere Partys auf den Wiesen gefeiert wurden. Die Polizei versuchte, alles im Blick zu behalten. "Unser Hubschrauber verschafft sich jetzt im Norden Berlins einen Überblick über die Lage in den gut besuchten Parks", twitterte die Polizei. Man wolle feststellen, wo sich die Menschen besonders drängten, weil es in früheren Jahren auch in den Parks immer mal wieder kleinere Randale gegeben habe, so die Polizei.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.