Festnahme in Wien Thema in Prozess gegen Bundeswehroffizier
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Festnahme des unter Terrorverdacht stehenden Bundeswehroffiziers Franco A. wird heute Thema im Prozess vor dem Oberlandesgericht Frankfurt sein (10 Uhr). Geplant ist die Vernehmung einer Sachverständigen, auch ein Video soll zu dem Tatkomplex gezeigt werden. Der heute 32-Jährige war im Februar 2017 in Wien festgenommen worden, als er eine geladene Pistole aus einem Versteck in einer Flughafentoilette holen wollte. Was er damit vorhatte, ist bisher unklar. Die Waffe war zuvor von einer Putzfrau entdeckt worden, die sich an die Polizei wandte.
Franco A. wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat zur Last gelegt. Er soll Anschläge auf Politiker geplant haben. Der 32-Jährige legte sich eine falsche Identität als syrischer Flüchtling zu - aus Sicht der Ankläger, um den Verdacht nach einem Anschlag gegen Flüchtlinge zu richten und das Vertrauen in die Asylpolitik zu erschüttern. Die Bundesanwaltschaft sieht eine völkisch-nationalistische Haltung als Motiv. Die Vorwürfe bestreitet A. größtenteils. © dpa-infocom, dpa:210905-99-103838/2Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.