
Ferienmonat Juli überwiegend ins Wasser gefallen
n-tv
Der Regenschirm war im jetzt zu Ende gehenden Juli ein wichtiges Utensil. Ob Open-Air-Festivals, Schwimmbäder oder Biergärten - sie alle hatten wohl auf besseres Wetter gehofft.
Offenbach (dpa/th) - Mit großer Hitze gestartet und dann doch eher ins Wasser gefallen: Der Juli hat die Hoffnungen vieler Ferienkinder und Urlauber auf einen schönen Sommermonat enttäuscht. Die Sonnenscheindauer von 179 Stunden verfehlte den langjährigen Mittelwert von 205 Stunden der Vergleichsperiode 1961 bis 1990 deutlich, wie aus vorläufigen Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes hervorgeht.
Zugleich wurde das Niederschlagssoll von 63 Litern je Quadratmeter um fast 50 Prozent überschritten. Im Schnitt belief sich die Niederschlagsmenge auf 93 Liter je Quadratmeter. Der Juli beendete damit eine etwa halbjährige von Trockenheit geprägte Phase.
Als Durchschnittstemperatur für den Freistaat ermittelten die Meteorologen 18,1 Grad Celsius. Thüringen war damit das drittkühlste Bundesland nach Bayern und Sachsen. Wärmster Tag des Monats war der 2. Juli, als in Artern die Thüringer Spitzentemperatur von 37,9 Grad Celsius gemessen wurde. Der meiste Niederschlag im Freistaat fiel in Langenwetzendorf in Ostthüringen. Auf den Ort im Landkreis Greiz prasselten im Laufe des Monats laut DWD 136,1 Liter Regen pro Quadratmeter.
