Feinschliff für die DFB-Frauen gegen Israel
ZDF
Die DFB-Frauen stehen 2022 und 2023 wieder mehr im Fokus. Das WM-Qualifikationsspiel gegen Israel ist nur ein Schritt auf dem Weg zu EM und WM.
Eigenverantwortung will gelernt sein. Weshalb Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Vorbereitung auf das WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Israel (16:05 Uhr) in Essen mal ganz neue Wege gegangen ist. Statt durch ihr Trainerteam die Defizite aus dem mühseligen 1:0 in Petach Tikwa im Hinspiel gegen Israel vortragen zu lassen, teilte die Trainerin ihr Team einfach in zwei Gruppen auf.
Die eine Gruppe analysierte die erste Halbzeit, die andere die zweite Hälfte. Die ungewöhnliche Form der Aufarbeitung kam bei den Spielerinnen gut an - und offenbar war der Erkenntnisgewinn genau wie die Einsicht groß.
Die Topstürmerin des FC Bayern, ausgebildet in der Talentschmiede der SGS Essen, ist überzeugt: "Das wird jetzt abgestellt und besser gemacht." Denn nur wieder einen Arbeitssieg gegen den 71. der FIFA-Weltrangliste zu landen, ist für den deutschen Anspruch zu wenig. Auch Voss-Tecklenburg war über den trägen Auftritt in der Nähe von Tel Aviv ein wenig verärgert.