FDP zu Frauentag: Feiertag falscher Weg zu Gleichstellung
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die FDP-Fraktion im Schweriner Landtag kritisiert den Plan der Landesregierung, den am Dienstag stattfindenden Internationalen Frauentag zum Feiertag zu machen. "Statt ernsthafte und zielführende Maßnahmen auf den Weg zu bringen, die Frauen eine bessere Teilhabe sowie finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen, plant die Landesregierung lediglich, den 8. März zum gesetzlichen Feiertag zu machen", sagte die gleichstellungs- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit, am Montag in Schwerin. Die Maßnahme schade zudem der Wirtschaft.
Die FDP-Politikerin wies sowohl auf die weiter bestehenden Gehaltsunterschiede zwischen den Geschlechtern als auch auf die stark negativen Auswirkungen von Kindererziehungszeiten und Teilzeitarbeit auf die Rentenansprüche und Vermögensbildung hin. Aus Sicht von Enseleit werden diese Probleme nicht konkret angegangen.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.