Fast 39.000 Arbeitspendler nach Luxemburg
n-tv
Bad Ems/Luxemburg (dpa/lrs) - Fast 39.000 Rheinland-Pfälzer pendeln ins benachbarte Luxemburg zur Arbeit. Der größte Pendlerstrom dabei kam im Jahr 2022 mit rund 9000 Menschen aus Trier, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Bad Ems mitteilte. Zudem fuhren viele Menschen aus den Regionen Trier-Land, Südeifel, Konz und Saarburg-Kell zum Arbeiten ins Großherzogtum. Die Zahl der Pendler aus Rheinland-Pfalz nach Luxemburg wurde im Pendleratlas erstmals erfasst.
Insgesamt wohnen demnach gut 1,3 Millionen Rheinland-Pfälzer nicht an ihrem Arbeitsort. Rund 832.700 Menschen arbeiten dagegen in den Gemeinden und Städten, in denen sie auch leben.
Gut ein Fünftel der Pendler fahre in die drei größten Städte des Landes – Mainz, Ludwigshafen und Koblenz – zur Arbeit. Allein in die Landeshauptstadt pendelten 2022 laut Erhebung knapp 91.000 Menschen.
Es geht auch über den Rhein: Die Pendelachse Mainz-Wiesbaden gehöre zu den 15 stärksten Pendelachsen im gesamten Bundesgebiet, teilte das Amt weiter mit. Rund 11.700 Menschen kämen über die Landesgrenze aus Wiesbaden, aus Mainz pendelten rund 12.400 Menschen nach Wiesbaden.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.