
Farage plant Inhaftierung und Deportation von Geflüchteten
Frankfurter Rundschau
Rechtspopulist Nigel Farage radikalisiert die britische Asyldebatte und macht Versprechen für eine Regierungsübernahme – Labour und Torys ziehen nach.
Deportationen nach Afghanistan und Eritrea, Beschneidung der Einspruchsrechte abgelehnter Asylsuchender, unbewiesene Vorwürfe gegen Männer aus „rückständigen Ländern“ – in der britischen Asyl-Diskussion überbieten sich Politiker:innen mit harschen Parolen. Nationalpopulist Nigel Farage, dessen Reform-Party in allen Umfragen um bis zu zehn Prozent vor Keir Starmers Labour-Regierung liegt, befürwortet den Austritt des Landes aus der Genfer Flüchtlingskonvention. Alle „Illegalen“ über den Ärmelkanal Kommenden müssten sofort abgeschoben werden, ob in unsichere Herkunftsländer wie Eritrea und Afghanistan oder auf die britische Himmelfahrtsinsel im Südatlantik.













